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Invitrogen™ Di-4-ANEPPS
Moleküle, die als Reaktion auf elektrische Potentialänderungen in ihrer Umgebung fluoreszieren
Marke: Invitrogen™ D1199
Beschreibung
Anstiege und Abnahmen des Membranpotentials - das als Membranhyperpolarisation bzw. -depolarisation bezeichnet wird - spielen in vielen physiologischen Prozessen eine zentrale Rolle, einschließlich der Nervenimpulsausbreitung, Muskelkontraktion, Signalübertragung zwischen Zellen und Steuerung (Gating) von Ionenkanälen. Potentiometrische Sonden sind wichtige Werkzeuge für die Untersuchung dieser Prozesse.
- Dabei handelt es sich um schnell reagierende Sonden, die durch Veränderung ihrer elektronischen Struktur und folglich ihrer Fluoreszenzeigenschaften als Reaktion auf Veränderungen im umgebenden elektrischen Feld arbeiten
- Ihr optisches Ansprechen ist ausreichend schnell, um vorübergehende (Millisekunde) Potenzialveränderungen in anregbaren Zellen, einschließlich einzelner Neuronen, Herzzellen und intakter Gehirne, zu erkennen
- Dagegen ist der Umfang ihrer potentialabhängigen Fluoreszenzänderung oft gering; Sonden mit schneller Reaktion zeigen typischerweise 2 bis 10 % Fluoreszenzänderung pro 100 mV
- Weiterhin zeigen diese Farbstoffe die potentialabhängige Verschiebung in ihren Anregungsspektren und folgliche Ermöglichung der Quantifizierung des Membranpotentials mithilfe von Messungen des Anregungsverhältnisses
- Zwitterionisches Molekül, weist die einheitlichste potentiometrische Reaktion in verschiedenen Zell- und Gewebetypen auf
- An die an die Phospholipid-Membranen des Modells gebundene Anregungs-/Emissionsmaxima (Ex/Em) betragen ungefähr 465/635 nm (spektrale Eigenschaften hängen jedoch stark von der Umgebung ab)
- Nicht fluoreszent, bis es an Membranen gebunden ist
- Löslich in Ethanol, DMSO und DMF
- Farbstoff wird durch direkte Zugabe von Stammlösung in Zellkulturmedien oder durch retrograde Markierung in Zellen eingebracht
- Schnell ansprechende Sonde, geeignet für die Erkennung von potenziellen Veränderungen der Membran im Bereich von weniger als einer Millisekunde
- Die Plasmamembran der Zelle hat typischerweise ein Transmembranpotential von etwa -70 mV (innen negativ) als Folge von K+-, Na+- und Cl- Konzentrationsgradienten, die durch aktive Transportprozesse aufrechterhalten werden
- Potentiometrische Sonden bieten ein indirektes Verfahren zum Nachweis der Translokation dieser Ionen
Zellanalyse, Zellmetabolismus, Zellstruktur, Zellviabilität, -proliferation und -funktion, Membranen (Allgemein) und Lipide
Bestellinformation
Versandbedingung: Raumtemperatur

Spezifikation
Orange | |
Fluoreszent | |
ANEP-Farbstoff | |
Raumtemperatur |
Lagerung bei Raumtemperatur und vor Licht geschützt | |
Fluoreszenzmikroskop | |
5 mg | |
Zellmembranen & Lipide |
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